Die kulturellen und kulinarischen Höhepunkte des Wagrams zeigen sich auf dieser Tour von ihrer besten Seite, geniales Panorama inklusive.
  • Dauer: 4- 5 h
  • Schwierigkeit: Mittel
  • Das Besondere: DIE Alternative zum klassischen Verlauf des Donauradeweges.
  • Länge: 47 km
  • Höhenmeter: 342 m
  • Reiseart: Rad
  • Kosten: 0
  • Unsere Tipps: Planen Sie etwas mehr Zeit ein, um den zahlreichen kulturell-historischen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke einen Besuch abstatten zu können.

Die Wagram Tour ist eine Alternativ-Strecke zum klassichen Donauradweg. Sie startet und endet unmittelbar auf diesem Radweg. Kein Problem also, diese Tour als Schleife mit dem direkten Rückweg an der Donau entlang zu fahren. Außerdem ist sie in beide Richtungen durchgehend beschildert.

Bei Grafenwörth wird der Donauradweg verlassen und sehr bald die Stadt Grafenwörth erreicht. Das Radeln in der flachen Donauebene ist bequem und mühelos, so dass man sehr bald über Wiesen und Äcker hinweg Grafenegg erreicht. Das Schloss Grafenegg ist überregional bekannt und gilt als eine der bedeutendsten Schlossbauten im Stil des romantischen Historismus in Österreich.

An einer Allee entlang radelt man jetzt nach Wagram am Wagram und Feuersbrunn, wo unbedingt Halt zu einer kulinarischen Erkundung gemacht werden sollte.

In Fels bietet sich für sportliche Radfahrer die Möglichkeit, einen Abstecher zur Felser Warte zu unternehmen, steile Auf- und Abfahrt durch zwei der zahlreichen Kellergassen inklusive. Andernfalls folgt man hier der Beschilderung Richtung Thürnthal. Dort geht es direkt vorbei am barock-klassizistischen Schloss.

Auf dem weiteren Weg nach Kirchberg über Engelmannsbrunn kann man eine wunderschöne Aussicht über die Donauebene und die Wagramer Weingärten genießen. Kirchberg liegt exakt auf der Hälfte der Strecke. Hier lohnt es sich der Gebietsvinothek Weritas und dem Alchemistenmuseum einen Besuch abzustatten.

Schließlich wird  Kirchberg Richtung Osten vorbei am Alchemistenpark verlassen. Nun radelt man am oberen Teil der Wagramkante entlang. Es folgen zwei sehr schöne typisch regionale Kellerkassen in Königsbrunn und Absberg. Weiter geht es auf einem idyllischen Streckenabschnitt entlang des Schmidamühlbaches.

Vorbei am Fuße von Schloss Stetteldorf mit seinem historischen Hofgarten, welches direkt an der Geländekante die Donauebene überblickt, führt der Weg nun zum Endpunkt nach Tulln.

Zunächst wird nun noch die Donaubrücke überquert, sodass man wieder unmittelbar auf den Donauradweg stößt. Wer nicht weiter radeln möchte, sollte die Gelegenheit nutzen, die vielen lohnenswerten Ausflugsziele, wie das Römermuseum oder die Donaubühne aufzusuchen.