Von den Alpen bis zum Mittelmeer – die Provence ist eine Region, die Sie nicht verpassen sollten, wenn Sie unberührte Landschaften lieben. Malerische Dörfer, farbenfrohe Weinberge und der Duft von Lavendel, aber auch beeindruckende Schluchten und grüne Berge: eine idyllische Kulisse, in der Sie einen Urlaub inmitten der Natur genießen können. Wir entdecken die schönsten Naturparks der Provence, von denen jeder besondere Merkmale bietet, die ihn einzigartig und unvergesslich machen.
Der Verdon-Park – Zwischen Schluchten und Biodiversität

Lieben Sie das Schwimmen? Ziehen Sie Ihren Badeanzug an und tauchen Sie in das smaragdgrüne Wasser des Lac de Sainte-Croix ein oder fahren Sie Kajak auf dem Fluss Verdon. Dies ist nur ein kleiner Teil der nachhaltigen Aktivitäten, die Sie im Regionalen Naturpark Verdon genießen können, der zwischen den Alpes-de-Haute-Provence und dem Var liegt. Dieser weitläufige Park beherbergt „den größten Canyon Europas„, die Verdon-Schlucht, die sich über 25 km erstreckt und ein unvergessliches geologisches Schauspiel bietet. Imposante Klippen bis zu 700 Meter hoch, Wälder voller Flora und Fauna und ein mildes Klima, das Wanderungen besonders angenehm macht. Wir empfehlen auch den Besuch der charakteristischen Dörfer im Park, wie Moustiers-Sainte-Marie am Fuße einer Klippe oder Valensole, berühmt für seine prachtvollen Lavendelfelder.
Ländliche Landschaften und Kulturerbe im Préalpes d’Azur-Park

Ein Muss bei der Erkundung der Naturparks der Provence ist der Préalpes d’Azur-Park in den Alpes-Maritimes. Seine Mittelgebirgslandschaft wurde über Jahrtausende von Karstphänomenen und menschlichen Aktivitäten geprägt. Wandern Sie entlang der Maralpine, eines 75 km langen Weges, der den Park von Saint-Auban bis Vence oder Grasse durchquert. Nicht nur Wälder und Flüsse: Sie begegnen auch malerischen Dörfern und den Überresten der alten Römerstraße, die einst durch die Gegend führte! Zudem bieten der Park und seine Umgebung zahlreiche umweltfreundliche Unterkünfte für ein noch intensiveres Naturerlebnis. Zum Beispiel in der Maison de la Source nahe des Dorfes Gréolières, wo Sie zwischen verschiedenen Outdoor-Aktivitäten wählen und in einem wunderschönen Wald-Eco-Retreat entspannen können.
Der Regionale Naturpark Camargue: Rosaflamingos und Zauberhafte Landschaften

Mit seinen faszinierenden Landschaften ist der Regionale Naturpark Camargue ein wahres Juwel der Provence. Seit seiner Gründung im Jahr 1970 zeichnet er sich durch Dünen und Salinen in wechselnden Farbtönen sowie durch Lagunen aus, die zahlreichen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum bieten – darunter die herrlichen Rosaflamingos, das Symbol der Region. Besonders gut lassen sie sich am Étang du Fangassier beobachten, einer der größten Kolonien im westlichen Mittelmeerraum. Der Park beherbergt auch die berühmten weißen Camargue-Pferde, die über die Wiesen des Rhônedeltas galoppieren. Der ideale Ausgangspunkt ist das malerische Dorf Saintes-Maries-de-la-Mer. Übernachten Sie nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt im Mas de la Grenouillère: ein Hotel, in dem Luxus auf Natur trifft – für ein unvergessliches Erlebnis!
Entdeckung der Baronnies Provençales – Zwischen Bergdörfern und Glamping

Eine perfekte Mischung aus alpinen und mediterranen Landschaften – der Regionale Naturpark Baronnies Provençales ist wahrhaft magisch. Er zeichnet sich durch seine ungewöhnliche Artenvielfalt aus, mit über 149 natürlichen Lebensräumen, die harmonisch nebeneinander bestehen. Sie finden Bergpässe, die sich perfekt zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden lassen – darunter der Col de Saint-Jean, der Col de Macuègne und der Col d’Ey. Wenn Sie Vogelbeobachtung lieben, sollten Sie den Rocher du Caire nicht verpassen, wo Sie typische Gänsegeier sehen können. Neben seinen Naturwundern beherbergt der Park zahlreiche Bergdörfer, die Sie mit ihrem Charme verzaubern werden. Und für die Übernachtung? Genießen Sie die Ruhe im Glamping Terre de Baronnies: In seinen Hütten oder Ecolodges finden Sie Frieden in engem Kontakt mit der Natur.
Der Nationalpark Calanques: Klippen und Türkisblaues Meer

Der Nationalpark Calanques erstreckt sich entlang der provenzalischen Küste und umfasst die Gemeinden Marseille, Cassis und La Ciotat. Seine markantesten Merkmale sind die Kalksteinklippen, die über weißen Stränden und einem türkisfarbenen Meer thronen. Dieses Schutzgebiet umfasst sowohl Meereszonen als auch 8.500 Hektar Land, von denen ein großer Teil bewaldet ist. Er gehört daher zu den besten Naturparks der Provence zum Wandern zwischen Meer und Wald. Zu den schönsten Calanques zählen die Calanque d’En-Vau, berühmt für ihre intensiven Farben, und Sormiou in der Nähe von Marseille. Wasseraktivitäten sind ein Muss: Bewundern Sie beim Schnorcheln die außergewöhnliche Meeresbiodiversität oder erkunden Sie mit dem Kajak die vielen Buchten und Höhlen der Küste.
Eingetaucht in die Üppige Vegetation des Alpilles-Parks

Zwischen dem Luberon und der Camargue liegt der Regionale Naturpark Alpilles, ein Schatz mediterraner Vegetation. Er ist reich an Olivenbäumen und aromatischen Pflanzen sowie an Weinbergen und prachtvollen Lavendelfeldern. Seine landwirtschaftlichen Produkte sind bekannt, darunter das g.U.-Olivenöl aus Maussane-les-Alpilles. Doch es geht nicht nur um Landwirtschaft: Der Park ist auch berühmt für historische Stätten und charmante Dörfer. Zu den Highlights gehören Les Baux-de-Provence mit seiner mittelalterlichen Festung auf einem Felsvorsprung sowie Saint-Rémy-de-Provence, wo Van Gogh ein Jahr lang lebte. Übernachten Sie im Mas de l’Oulivié, einem umweltfreundlichen Hotel mit provenzalischem Dekor unweit des Château des Baux. Außerdem bietet das Anwesen einen Fahrradverleih – perfekt, um entspannt durch die Garrigue zu radeln und die Alpilles zu entdecken.
Schnüren Sie Ihren Rucksack, ziehen Sie Ihre Schuhe an und machen Sie sich auf den Weg in die Provence, um ihre herrlichen Naturparks zu erkunden!
Titelbild: Lavendelfelder in der Provence, Foto via Canva Pro
