»Reisen ist immer noch die intensivste Form des Lernens.« (Kevin Kelly)

Bei einem Schüleraustausch in den USA lernen Schüler mehr als die Fremdsprache kennen. Sie tauchen intensiv in die Kultur des Gastlandes ein und erweitern so ihren Horizont für späteren persönlichen und beruflichen Erfolg. Darüber hinaus bleiben manche Kontakte dieser Ausnahmezeit als Lebensfreundschaften bestehen.

Für die Aufenthaltsdauer Aushilfsjobs organisieren

Ab Bekanntgabe des Starts in das Jahr des Schüleraustauschs sollten die Schüler ihr Taschengeld fest zusammenhalten. Je nach Alter ist es ebenfalls möglich, zu Hause mit Nebenjobs das Taschengeld kräftig aufzubessern. Jeder Cent hilft später, nicht bettelarm in den Austausch zu starten. Vor Ort gibt es eventuell die Möglichkeit von Aushilfsjobs. Zum Beispiel eignen sich dafür Nachhilfestunden in der deutschen Muttersprache für US-amerikanische Privatschüler oder das Austragen von Zeitungen entsprechend den dortigen Arbeitszeitgesetzen.

Kommunikationskanäle für den Aufenthalt ändern

Telefonate mit der Familie können aus den USA kräftig am Budget nagen. Stattdessen können Eltern und Kinder die Kommunikation über eSIM vereinbaren. Dabei gibt es keine lokale Telefonnummer, aber Datenvolumen für mobilen Datenaustausch über das Internet. Das kann für beispielsweise ein ganzes Schuljahr im Schüleraustausch tüchtig Kosten sparen. Wer wissen möchte, welcher lokale Netzanbieter am Ort des Austauschs in den USA zuständig ist, kann für mehr Informationen direkt hier klicken. Diese Netzanbieter haben jeweils einen Vertrag für die Bereitstellung des Datenvolumens mit dem deutschen eSIM-Anbieter.

Die Verwandtschaft um Geldgeschenke für den Schüleraustausch bitten

Die Reise über den »großen Teich« ist mehr wert als jedes noch so teure Geschenk vorher. Es ist daher keine Schande, sich von den Verwandten Geld statt Ware zum Geburtstag, Weihnachten und anderen Anlässen zu wünschen. Nicht zu verachten ist auch die Ersparnis an Lebenshaltungskosten in der US-amerikanischen Gastfamilie. Wenigstens 300 Euro monatlich sparen die Eltern, weil die Schüler im Austauschjahr weder Strom noch Wasser noch Fahrtkosten oder Geld für Lebensmittel benötigen.

Tipps zur Kostenersparnis durch Recherche zu Austauschprogrammen

Programme zum Schüleraustausch werden von unterschiedlichen Austauschorganisationen zu verschiedenen Bedingungen angeboten. Schüler sollten vor einer Entscheidung diese drei Grundpunkte vergleichen:

  • Mit der Schule muss über eine Beurlaubung zu Rahmenbedingungen ausgehandelt werden. Dazu sollte das Programm vorgestellt und der Austauschtermin abgestimmt werden.
  • Die Suche nach seriösen Programmanbietern kann langwierig sein, spart aber bei klugem Vergleich für ein ganzes Austauschjahr durchaus drei- bis vierstellige Beträge.
  • Unbedingt sollten deutsche Schüleraustausch-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung für persönliche Gespräche genutzt werden.

Kindergeld, staatliche und landesbezogene Zuschüsse zum Schüleraustausch

Minderjährige Schüler erhalten auch während eines Auslandsjahrs 250 Euro Kindergeld pro Monat, also immerhin 3.000 Euro in zwölf Monaten. Ein Auslands-BAföG des Bundes kann je nach elterlichem Einkommen für bis zu 7.500 Euro (für zehn Monate) beantragt werden. Die Regierungen der Bundesländer Bayern, Hamburg oder Baden-Württemberg fördern den globalen Schüleraustausch ebenfalls mit attraktiven Fördermitteln.

Fazit:

Schüleraustausch in den USA ist eine vorzügliche Vorbereitung auf eine spätere internationale Karriere. Die Kosten lassen sich durch langfristige Vorbereitung und ausgiebige Recherche im Rahmen halten. Auch Aushilfsjobs und Fördermittel helfen dabei, ein Jahr lang in eine fremde Kultur und Sprache ohne Geldprobleme intensiv einzutauchen.


Author: Silvia Ombellini

I am an architect with a passion for travel. I think it is urgent to be able to live in harmony with the ecosystem we are part of. After the birth of my second baby, Leo, I began to work at Ecobnb, an adventure undertaken to change the way we travel, to make it more sustainable, respectful of the environment, places and people.
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