Zwischen den Hügeln der Toskana, eine anspruchsvolle Wallfahrt um die Natur und sich selbst kennenzulernen.
  • Dauer: 8 Stunden
  • Schwierigkeit: Schwierig
  • Das Besondere: Weil die umringenden Landschaften die wir dem Weg entlang finden atemberaubend sind, sowie die Panoramen des Tales Val d’Orcia und ihre bekannten Zypressen
  • Länge: 33 km
  • Höhenmeter: 908 m
  • Reiseart: zu Fuss
  • Kosten: 0 €
  • Unsere Tipps: In San Quirico verpassen Sie die Horti Leonini nicht, ein perfektes Beispiel von italienischen Gärten. Verirren Sie sich in ihre Schönheit und in der Geometrie der Hecken.

Von San Quirico d’Orcia startet die Via Francigena, der bekannte Wallfahrtsweg welcher von Canterbury startet und bis nach Rom geht. Wir befinden uns im Herzen der bezaubernden Valdorcia in der Provinz von Siena, auf 424m Höhe. San Quirico d’Orcia ist ein Dorf mit Etruskischer Herkunft, von Hügeln Weingärten und Wäldern umringt. Das Dorf besteht aus mittelalterlichen Burgen und Pfarrhäusern, malerischen engen Strassen und Steinbrunnen. Dank seiner höhengelegenen Position ist es eines der besten Punkte von denen aus man die herrlichen Landschaften der Valdorcia betrachten kann. Wer in dieser netten Toskanischen Ortschaft verbleiben möchte, kann hier die nahen umweltfreundlichen Unterkünfte finden.

 

Glimpse von San Quirico d'Orcia, einem der Steinbrunnen Merkmale
Glimpse von San Quirico d'Orcia, fotos von Mirella Bruni via Flickr

Vom Dorf gehen wir hinunter gegen die berühmte Ortschaft, Bagno Vigoni, bekannt wegen dem grossen thermalen Bad am Hauptplatz. Das antike Dorf ist eines der beeindruckendsten Orte der Toskana und die Thermalbäder wurden schon zu Zeiten der Römer verwendet.

 

Die Thermalbäder von Bagno Vignoni
Die Thermalbäder von Bagno Vignoni, fotos von Manuel Guerra Paz via Flickr

Nach 2 Stunden Wanderung zwischen auf und ab Gehen auf den sanften Hügeln und am Fluss Orcia vorbei, erreichen wir Gallina wo wir die erste Rasthaltestelle unserer Route finden. Hier wird die Strecke immer anspruchsvoller, aber die Pilger werden mit den herrlichen Aussichten des Amiatas belohnt.

 

Monte Amiata, fotos von Dimit®i via Flickr

Nach dem Wildbach Formone gehen wir dem Wald entlang, beim schwierigen Aufstieg der uns auf Radicofani unser Ziel bringt. Die Antike Festung Radicofani hat Jahrhunderte lang die Grenzen zwischen dem Grossherzogtum der Toskana und dem Kirchenstaat kontrolliert. Wir befinden uns auf 800m Höhe und das Panorama welches das Dorf bietet ist atemberaubend: es blickt auf das Tal Val d’Orcia, dem Amiata, dem Apennin und wir können auch die nicht weit entfernten Seen von Trasimeno und Bolsena erblicken. Das Symbol des Dorfes ist ihre Festung die schon über mehr als tausend Jahre emporragt. Die Festung hat eine gequälte Geschichte hinter sich, aber zugleich ist sie streng an die Figur von Ghino di Tacco, der Gentleman und Bandit welcher von Decameron di Boccaccio und in der Divina Commedia genannt wurde, gebunden.

 

Die Festung von Radicofani bei Sonnenuntergang
Die Festung von Radicofani bei Sonnenuntergang fotos von Renzo Ferrante via Flickr

Eine anspruchsvolle Route welche uns mit der Aufregung vor dem Naturschauspiel der wunderschönen Toskana belohnen wird.

 

Coverbild: Landschaft der Valdorcia, Foto von Yosika ( happyholiday.travel ) via Flickr

Autor: Chiara Marras