Diese Nord-Südquerung des Kaiserstuhlgebirges ist eine herausragend schöne Wanderung durch das Weinparadies mit ihrer sehenswerten Flora und Fauna.
  • Dauer: 6,5 h
  • Schwierigkeit: Mittel
  • Das Besondere: Die Wanderung startet und endet an einem Bahnhof und ist somit problemlos ohne Auto zu organisieren.
  • Länge: 22 km
  • Höhenmeter: 752 m
  • Reiseart: zu Fuß
  • Kosten: 0
  • Unsere Tipps: Diese Streckenwanderung ist ganzjährig begehbar. Im Hochsommer sollte jedoch zeitig gestartet werden.

Vom Bahnhof in Endingen führt der Weg durch die Altstadt direkt an einem schönen Naturbadeweiher vorbei. Von hier säumt eine imposante Kastanienallee mit mehr als 70 Jahre alten Kastanienbäumen den Weg. Die Katharinenkapelle im Mischwald ist der nächste Höhepunkt der
Etappe.

Die nun gemächlich ansteigenden 310 Höhenmetern führen zu blütenreichen Waldrändern, die durch ihre Schönheit wie eine große Parkanlage wirken. Eine Querung der historischen Hudenwälder (Waldweide mit Rindern) steht als nächstes an.

Jetzt beginnt das weitläufige Naturschutzgebiet „Badberg“. Dieses wird überwiegend durch Trockenwiesen bestimmt, die vor allem
im Frühjahr durch ihren Artenreichtum beeindrucken. Vom Eichelspitzturm hat man auf diesem Wegabschnitt eine tolle Aussicht. Bei guter Fernsicht kann man von hier, neben dem Rundumblick über den Kaiserstuhl und die Schwarzwaldberge, sogar die Alpen sehen.  

Der Weg führt weiter zum Vogelsangpass. Mit einem steilen Anstieg zum Neunlindenturm erreicht man nun beinahe den höchsten Punkt der Wanderung. Dieser ist der kurz darauf auf dem Weg liegende "Totenkopf": ein beeindruckendes Erlebnis sich inmitten der Rheinebene in diese
Höhe zu begeben. Weiter geht es nun nach Vogtsburg-Bickensohl, wo man auf dem Lösshohlweg „Eichgasse“ wandert und mit etwas Glück Bienenfresser zu Gesicht bekommt.


Der letzte Wegabschnitt führt durch die für den Kaiserstuhl typischen kleinterrassierten Weinberge und verleiht das Gefühl im Süden angelangt zu sein. Der Weg führt zur südlichsten Aussichtskanzel des Kaiserstuhls und von dort durch eine weitere Holhgasse in das Winzerdorf Ihringen.