- Dauer: 8 Stunden
- Schwierigkeit: Einfach
- Das Besondere: Für die Fähigkeit uns zu erstaunen indem es Momente der Unverfälschtheit der Natur sowie einen Schluck Geschichte der Stadt anbietet.
- Länge: 27 km
- Höhenmeter: 400 m
- Reiseart: In Mountain Bike
- Kosten: 0 €
- Unsere Tipps: Für alle geeignet und auch mit dem nicht amortisierten Mountain Bike begehbar. Der Weg ist von flachen Strecken und leicht geneigten Aufstiegen gekennzeichnet.
Technisches Datenblatt
Abfahrt und Ankunft: Orvieto
Abstand: 27 km
Höhenunterschied: 400 metri
Schwierigkeitsgrad: facile
Strasse: 95% kein Asphalt, 5% Asphalt
Was gibt es in der Umgebung zu sehen: Orvieto, Fluss Paglia, Tenuta della Sala.
Diese Reisetour startet zu Fuss von Orvieto, genauer vom Parkplatz der Seilbahn, welche in wenigen Minuten zum Stadtzentrum bringt. Eine der schönsten Städte Italiens welche anderen ausländischen gerühmten Städte vom künstlichen und kulturellen Vermögen her, nichts zu beneiden hat. Man soll nur an ihrem vielfältigen Kirchen denken: der Dom, ein Werk von Lorenzo Maitani (XIII Jahrhundert), die Kirche von San Giovenale, die Kirche von San Lorenzo de' Arari, sowie die von San Francesco und San Domenico um nur einige zu nennen. Die Reihe an historischen Gebäuden endet nicht hier, im historischen Ortskern kann man nämlich eindrucksvolle Gebäude betrachten, wie das Rathaus, das Volks Gebäude , das Gebäude der Sieben und das Gemeindetheater Luigi Mancinelli.
I Der Weg knüpft sich fast ganz auf nicht asphaltierten und nicht anspruchsvollen Strassen auf, wenn man ein kleines asphaltiertes Stück in der Zone Castello della Sala und ein weiteres absteigendes und ziemlich technische Stück gleich nach dem Überqueren der herrlichen Kulisse der Calanchi, nicht dazuzählt, wo die weniger Experten zu Fuss weitergehen können. Auf jeden Fall handelt es sich um eine eher einfache Strecke welche für alle geeignet ist.
Die ersten Kilometer der Reisetour gehen dem Fluss Paglia entlang und sind ganz eben. Die erste 100 m lange Strecke welche aufwärts geht, erreicht man nach 9 km. Wenn man aber dann nach rechts abbiegt geht man gleich wieder abwärts und man durchgeht die Hügel wo man im Schatten mitten den weiten Wiesen und umringenden Wäldern radeln kann.
Der einzige Aufstieg des Weges beginnt nach 11 Kilometern und beendet nach circa 2 weiter vorn, sobald man an der Kirche della Sala vorbeigegangen ist, von wo man aus herrliche Aussichten auf dem unteren Tal und den riesigen Weingärten welche dem Anwesen vom Castello della Sala umringen, hat.
Hier biegen wir rechts ab und gehen für einige 100 m auf der asphaltierten Strasse weiter aufwärts , welche wir aber gleich danach (km 13,4) verlassen indem wir rechts abbiegen und dann das erste Stück abwärts beginnen, das uns in die faszinierende Zone der Calanchi bringt. Hier finden wir eine herrliche Mondlandschaft Webstuhl der Zeit. Sobald wir an diesen unglaublichen Sandformationen vorbeigegangen sind, erreichen wir das antike verfallene Bauernhaus wo wir nach links abbiegen und den technischsten Teil des Abstieges beginnen. Gleich darauf, nach einer Wiese (km 16,3) biegen wir gleich nach rechts und finden uns vor dem steilsten Teil, wo die weniger Experten vom Rad absteigen können und zu Fuss einige Meter weitergehen um Zwischenfälle zu vermeiden.
Abfahrt endet am Kilometer 16,7 und bringt uns zum Saumpfad welchen wir bei der Hinfahrt gegangen sind, circa einen Kilometer vor dem Aufstiegsbeginn. Hier nehmen wir den Weg nach links und gehen den nicht asphaltierten Weg auf dem ersten Teil der Reisetour zurück.
Die Anstrengung dieses auch nur leichten Tretens zählt sich auf jeden Fall aus. In Orvieto werden wir nämlich auf den 62 m tiefen Brunnen von San Patrizio welcher gesetzmäßig ein Meisterwerk des Ingenieurwesens ist , stossen. Dieser ist von zwei schneckenförmigen unabhängigen Treppen gebildet, welche den Zugang in die Tiefe erlaubten um das Wasser zu hohlen ohne auf diejenigen welche heraufkamen zu stossen. Dieser unterirdische Durchgang stellt nur einen kleinen “Kost” des unterirdischen Orvieto das Sie erwartet dar.
Ihr werdet staunen wie viel Geheimnis sich hier und in allen zahlreichen künstlichen Höhlen, von den Tunnels zu den Brunnen, den Zisternen zu den Gruben befindet. Ein Stollen Labyrinth wo sich Physiognomie und Farben auflösen, indem das Gehör und der Geruchsinn oder besser die Sinne welche weniger angeregt werden, vorherrschen.
Coverbild: Panorama der Mauern con Orvieto, Foto von Groume via Flickr