- Dauer: 5 h
- Schwierigkeit: Einfach
- Das Besondere: In allen Gemeinden entlang der Strecke besteht die Möglichkeit in den Zug zu steigen und so entweder Teilstrecken auszulassen, abzubrechen oder einfach entspannt wieder nach Hause zu fahren. Das ist Flexibilität!
- Länge: 69 km
- Höhenmeter: 234 m
- Reiseart: Rad
- Kosten: 0
- Unsere Tipps: Die Route führt an zahlreichen Freibädern und Thermen vorbei. Die Badesachen sollten also im Gepäck sein.
Immer am Flusslauf entlang geht es vom idyllisch gelegenen Filsursprung auf Markung Wiesensteig bis zur Mündung der Fils in den Neckar, dem sogenannten Hechtkopf, bei Plochingen. Auf dieser Tour wird die Veränderung von einer landwirtschaftlichen Kulturlandschaft über die verschiedenen Zwischenstufen der industriellen Prägung bis in den Kernraum der Metropolregion Stuttgart auf besondere Weise erlebbar. Natürlich kann die Route auch in umgekehrter Richtung, also flussaufwärts, geradelt werden.
Ein idyllisch-romantisches, von Wacholderheiden geprägtes Landschaftsbild, erröffnet sich zu Beginn der Tour im Goißatäle zwischen der Filsquelle und dem Filsknie in Geislingen. Besonders markant und einzigartig ist die offene Felsformation der Hausener Wand.
Im Mittleren Filstal beeindruckt das Panorama der Drei-Kaiser-Berge (Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen). Hier ist die Wiege des Geschlechts der Staufer.
Immer wieder finden sich entlang der Strecke attraktive Freizeit- und Erholungseinrichtungen. Zahlreiche Freibäder und die Thermen in Bad Überkingen und Bad Ditzenbach laden zu einer Erfrischung und Entspannung ein.
Zeugnisse der bewegten Kultur- und Industriegeschichte des Filstals finden sich häufig am Wegesrand: Nutzung der Wasserkraft in Form alter Wehranlagen und modernster Kleinstkraftwerke, ehemaliger Bergbau in Geislingen, die Historische Arbeitersiedlung der Süddeutschen Baumwollindustrie in Kuchen.
Auch bedeutende Sakralkunst ist in Göppingen (Stiftskirche Faurndau, Oberhofenkirche), Gingen, Geislingen und in Deggingen (Kapuzinerkloster Ave Maria) zu bestaunen.